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Das unterirdische Wasser des Mototaki und der Berg Chokai

Das unterirdische Wasser des Mototaki schafft einen eindrucksvollen Kontrast zwischen dem grünen Moos und dem weißen Nebel der Wasserfälle

Der Berg Chokai liegt im Süden der Präfektur Akita, direkt an der Küste des japanischen Meeres. Dieser schöne Berg wird schon seit langem verehrt. Das Schmelzwasser vom Berg Chokai sickert über längere Zeit in den Boden ein und tritt aus großer Tiefe wieder aus dem Boden aus, sodass das mystische unterirdische Wasser von Mototaki entsteht. Das unterirdische Wasser, das unter der Felsoberfläche austritt, fließt in einen 5 Meter hohen Wasserfall von 30 Metern Breite, wodurch sich ein landschaftlich reizvoller Mantel aus grünem Moos bildet. Das von den moosbedeckten Felsen strömende Wasser hinterlässt schöne linienförmige Spuren, wodurch ein lebendiger Kontrast zwischen dem grünen Moos und dem weißen Spritzwasser entsteht.

Der Berg Chokai

Der Berg Chokai ist ein 2.236 Meter hoher Berg an der Grenze zwischen den Präfekturen Akita und Miyagi. Es handelt sich um einen vulkanischen Gipfel mit Blick auf den Ozean – eine Seltenheit in Japan. Wegen seiner schönen Form, die an den Berg Fuji erinnert, ist der Berg auch als Fuji von Dewa bekannt. Das ganze Jahr über besuchen zahlreiche Kletterer den Berg, der sich zu jeder Jahreszeit in anderen Farben präsentiert – mit frischem Grün im Frühling, Hochgebirgspflanzen im Sommer und buntem Laub im Herbst. Der See Chokai auf der siebten Bergstation ist im Juli von der Pflanzenwelt der Berge, zum Beispiel blühenden Taglilien, umgeben. Die Berghütte, in der Mahlzeiten serviert werden, und das Besucherzentrum an der fünften Station sind über die Präfekturstraße „Blaue Trasse Chokai“ von Mitte April bis Ende November mit dem Auto erreichbar.

Die Kujuku-Inseln in Kisakata

Die Kujuku-Inseln in Kisakata befinden sich in den Ausläufern des Bergs Chokai. Es handelt sich um 103 kleine Inseln, die so aussehen, als würden sie über dem Land schweben, wodurch eine geheimnisvolle Landschaft entsteht, die einzigartig in Kisakata ist. Diese Inseln schwammen einst auf einer Bucht, wo das Meerwasser die riesigen Felsen abtrug, die den Eruptionen des Bergs Chokai entstammten. Kisakata war einst als schönste Sehenswürdigkeit des westlichen Tohoku bekannt, wurde aber von Matsushima als größte Sehenswürdigkeit im östlichen Tohoku noch übertroffen. Durch das große Erdbeben von Kisakata im Jahr 1804 wurde das Land jedoch um mehr als 2 Meter angehoben und das Wasser rund um die Inseln wurde zum heutigen festen Land. Die wunderschöne Landschaft der Kujuku-Inseln ist als japanisches Naturdenkmal anerkannt und kann von der Aussichtsplattform der Nemu-no-Oka-Station (direkt an der Straße) betrachtet werden.

Shishigabana-Marschland

Das mystische Shishigabana-Marschland erstreckt sich über ca. 26 Hektar am nördlichen Fuße des Bergs Chokai und beherbergt eine Vielzahl seltsam geformter japanischer Buchen. Dieses Marschland ist als japanisches Naturdenkmal anerkannt. Hier kann man eine Vielzahl von Moosen sehen, unter anderem das rundliche „Chokai marimo“, das weltweit selten und nur hier zu sehen ist. In dem Erholungswald des Marschlands befindet sich auch der 300-jährige „König Agariko“, eine große Buche mit einem Umfang von 7,62 Metern – buchstäblich der König des Waldes.

Standort

Name Das unterirdische Wasser des Mototaki und der Berg Chokai
Website (Auf Englisch) https://www.akitafan.com/en/archive/tourism/1056
Adresse Kisakata-machi Seki, Nikaho-shi, Akita
Anfahrt ca. 20 Autominuten vom Bahnhof JR Kisakata
Anfragen Tel: 0184-43-6608 (Tourismusverband der Stadt Nikaho)

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