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Akan-See
Kugelalgen im Akan-See
Nach seiner Umbenennung im Oktober 2017 trägt der Nationalpark rund um den Akan-See nun den Namen „Akan-Mashu-Nationalpark“. Der Akan-See wird von drei majestätischen Gipfeln umrahmt: dem Meakan (Aussprache: „Mei-ah-kon“), dem Oakan (Aussprache: „Oh-ah-kon“) und dem Akan Fuji. Im Südwesten befindet sich der kleinere, smaragdgleiche Onneto-See. Je nach Wetterlage und Blickpunkt kann seine Oberfläche unzählige Farbnuancen annehmen, weshalb der Onneto-See auch „Goshikinuma“ (See der fünf Farben) genannt wird. Der Akan-See war schon zu Zeiten des Tokugawa-Shogunats für seine landschaftliche Schönheit bekannt, nachdem er 1858 und 1861 von dem Entdecker Takeshiro Matsuura in den Reisejournalen „Tozai Ezo Yamakawa Chiri Torishirabe Nisshi“ und „Kusuri Nisshi“ beschrieben wurde.
Bezaubernde Schönheit zu jeder Jahreszeit
Berühmt ist der Akan-See vor allem für die dort vorkommenden Marimo (Kugelalgen). Das ganze Jahr über finden an seinen Ufern jedoch auch zahlreiche Veranstaltungen statt. Im Sommer schreiben Besucher bei einem nächtlichen Spektakel mit dem Namen „Licht der Hoffnung“ ihre Wünsche auf Marimo-Laternen und lassen diese über den See treiben, was dem Gewässer eine mystische Aura verleiht. Im Winter lohnt sich ein Besuch beim „Akan-Eisfestival“, bei dem der Himmel über dem gefrorenen See mit einem Feuerwerk erleuchtet wird.
Marimo – Ergebnis des Zusammenspiels einzigartiger Bedingungen
Auf einer Bootstour der Akan Sightseeing Cruise Company können Besucher den See von verschiedenen Punkten aus erkunden. Wer die Kugelalgen aus nächster Nähe sehen möchte, kann unterwegs an einer der Stationen aussteigen. Diese kugelförmigen Algen existieren weltweit nur hier und im isländischen Myvatn-See, und nur diejenigen des Akan-Sees erreichen eine derartige Größe. Möglich wird dies durch das Zusammenspiel verschiedener Faktoren, die so nur in diesem See vorhanden sind. Die Ufer des Akan-Sees und seiner Inseln, insbesondere die langen, flachen Strände der Buchten Kinetanpe und Churui an der Nordseite, sind das Ergebnis komplexer vulkanischer Eruptionen und sorgen für die einzigartige Strömung, die die Algen zum Wachstum brauchen. Daneben tragen das saubere, aus den umliegenden Wäldern und Flüssen in den See strömende Wasser und heiße Quellen zur Entstehung der Marimo bei.
Standort
Name | Akan-See |
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Adresse | Akanko Onsen, Akan-cho, Kushiro-shi, Hokkaido |
Websites | http://www.akankisen.com/_eng/ (auf Englisch) |
Telefon | 0154-67-2511 |