Der Glanzpunkt des Museums sind die Skulpturen des weltberühmten Bildhauers Kan Yasuda, ein Ortsansässiger aus der Stadt Bibai. Über 40 Skulpturen, die über das weitläufige Gelände verstreut sind, fügen sich harmonisch in die umliegende Landschaft ein und verschaffen Besuchern bleibende Eindrücke. Dieses wertvolle Museum lädt dazu ein, die Energie und Emotionen der Menschen sowie die Erinnerungen an die Stadt, die ihre Höhen und Tiefen als Bergbaustadt erlebte, in sich aufzunehmen.

„Namahage“ ist ein traditionelles Volksritual, das in der Silvesternacht inmitten des Tiefschnees stattfindet, der die Halbinsel Oga bedeckt. Das Festival wurde in die Liste der immateriellen UNESCO-Weltkulturerben aufgenommen. „Namahage“ wird von Männern symbolisiert, die Oger-Masken tragen und von Haus zu Haus streifend Kinder ermahnen, die ungezogen waren. Sie verkörpern Götter, die Glück und reichlich Nahrung aus den Bergen und dem Meer mitbringen.

Der Bezirk Osafune ist seit der Antike ein bekannter Produktionsort für hochwertige japanische Schwerter. Das Museum zeigt verschiedene historische Schwerter und bietet Einblicke in die Herstellungsmethoden. Interessierte können die verschiedenen Prozesse und Fertigkeiten beobachten, darunter das traditionelle Schmiedeverfahren, die Schwertmontage und die Gravur der Klinge. Der Anblick eines Handwerkers, der kraftvoll auf den Stahl schlägt und die Funken sprühen lässt, ist wirklich beeindruckend.

Der Shikoku-Pilgerweg wurde vor über 1.000 Jahren errichtet. Die Route führt zu 88 buddhistischen Tempeln, die in der ganzen Region verteilt sind. Ursprünglich haben die Pilger die 1.400 km lange Reise zu Fuß zurückgelegt, aber die Nutzung moderner Verkehrsmittel wie Autos und Busse ist in den letzten Jahren immer weiter verbreitet geworden. Eine Wanderung entlang der Pilgerroute führt durch malerische Landschaften, in denen Natur und Kultur zusammenkommen – ein inspirierendes Erlebnis für Geist und Körper.

Die ganze Stadt Yusuhara ist mit architektonischen Meisterwerken des weltberühmten Architekten Kengo Kuma gespickt und gleicht einer Kunstgalerie. Der aus japanischem Zedernholz gebaute Gebäudekomplex fügt sich harmonisch in die natürliche Umgebung ein und strahlt eine starke Präsenz aus. Das einzigartige Bauwerk der Kumono ue no Galerie (Holzbrücken-Museum Yusuhara), das mit Japans traditioneller Technik errichtet wurde, anzuschauen, ist ein absolutes Muss.

Das vom berühmten Architekten Kengo Kuma entworfene Museum für zeitgenössische Kunst liegt direkt am Wasser mit Blick auf den Hafen von Nagasaki. Die von Glaswänden umgebenen Räumlichkeiten, die reichlich Tageslicht einlassen, stellen eine Sammlung spanischer Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart sowie Werke mit regionalem Bezug zur Schau. Das Museum hat auch ein Café und einen Shop, wo Sie eine entspannende Pause einlegen und eins mit der herrlichen Natur werden können.

Der Berg Aso, ein aktiver Vulkan mit einer der größten Caldera der Welt, wird seit der Antike als heiliger Ort verehrt. Er besteht aus fünf Gipfeln und es ist möglich, vulkanische Aktivitäten aus nächster Nähe zu beobachten. Das ausgedehnte Grasland bietet eine szenische Landschaft, die sich zu jeder Jahreszeit anders präsentiert. Das macht sie von Frühling bis Herbst zu einem idealen Wander- und Ausflugsziel und im Winter zum schneebedeckten Erlebnis.