Acht sehenswerte Burgen in Japan: Beeindruckende Fotomotive zu allen vier Jahreszeiten

Der Hirosaki-Park in der Stadt Hirosaki ist bekannt als einer der besten Besichtigungsorte für Sakura (Kirschblüten) in Japan bekannt, vor allem wegen des Zusammenspiels der Kirschblüten mit der majestätischen Burg Hirosaki. In diesem Park gibt es rund 2.600 Kirschbäume mit 52 verschiedenen Sorten. Sie verwandeln diese Gegend in eine herrliche Landschaft.

Die Burg Aizu-Wakamatsu ist eine der berühmten Burgen in der Präfektur Fukushima. Sie befindet sich in der Stadt Aizu-Wakamatsu und war einer der Austragungsorte des Boshin-Krieges. Neben ihrer geschichtlichen Bedeutung ist die Burg auch aufgrund ihrer nächtlichen Beleuchtung berühmt. In den Frühlings- und Herbstmonaten beleuchten die Lichter nicht nur die alten Mauern, sondern tauchen auch prächtige Kirschblüten und fallendes Herbstlaub in buntes Licht. Die Burg ist mit dem Aizu-Ringbus (Loop Bus) zu erreichen.

Der Burgpark, auf dem sich das Gebiet der ehemaligen Burg Toyama befindet, ist ein beliebter Ort, um im Frühling Kirschblüten zu bewundern. Das 1954 im Park wiederaufgebaute Burg beherbergt nun das Toyama Municipal Folk-Museum. Überall auf dem Gebiet ist die Atmosphäre der Samurai anwesend. Im Informationszentrum des Parks kann eine Samurai-Rüstung gemietet werden. Bereiten Sie sich also darauf vor, ein echter Samurai zu werden.

Seit über 400 Jahren ist Hikone eine der wenigen Burgen in Japan, die Kriege und Katastrophen überlebt und ihren ursprünglichen Zustand bewahrt hat. Dieses historische Gebäude sieht im Frühling noch schöner aus, wenn es von den etwa 1.200 blühenden Kirschbäumen umgeben ist. Sehr beliebt ist auch sein bezauberndes Maskottchen, Hiko-nyan.

Sie befindet sich in der Stadt Himeji in der Präfektur Hyogo und ist Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Ihre makellose, weiße Gestalt hebt sich vor dem blauen Himmel ab und ähnelt einem weißen Reiher, der sich in die Lüfte erhebt – aus diesem Grund ist sie auch bekannt als „Burg des Weißen Reihers“. Bewundern Sie den faszinierenden Burgturm und erkunden Sie die vielen Sehenswürdigkeiten, wie die verschiedenen Wehranlagen gegen feindliche Angriffe. Im Garten Koko-en, der auf dem Gelände der ehemaligen westlichen Residenz angelegt wurde, können Sie Speisen oder Tee genießen, während Sie auf die majestätische Burg blicken.

Die Burg Bitchu-Matsuyama gehört zu den 12 noch bestehenden Burg und wird als wichtiges Kulturgut des Landes betrachtet. Sie ist auch deshalb berühmt, weil es sich um die einzige Burg in den Bergen handelt, deren ursprünglicher Turm noch steht. Sie wird auch „die Burg in den Wolken“ genannt, da das Wolkenmeer, das den Berg von Herbst bis Winter umgibt, den Eindruck erweckt, dass der Burgturm über den Wolken schwebt. Das Wolkenmeer bildet sich ab Ende September und ist bis Anfang April jeweils von Sonnenaufgang bis ca. 8 Uhr morgens zu sehen. Ganz besonders von Ende Oktober bis Anfang Dezember ist mit dichtem Nebel am Morgen zu rechnen.

Die Burg Kumamoto gilt als eine der drei bedeutsamsten Burgen Japans und wurde ab 1601 über sieben Jahre erbaut. Nachdem die Burg 2016 durch die Erdbeben in Kumamoto schwer beschädigt wurde, ist der Wiederaufbau derzeit noch im Gange. Sie ist ein absolutes Muss bei einem Besuch von Kumamoto als ihr Wahrzeichen, das über die Burgstadt wacht.

Das Königreich Ryūkyū existierte hier in Okinawa bis vor etwa 140 Jahren. Mit der Burg Shurijo als Mittelpunkt bestach es durch eine einzigartige Geschichte und Kultur und wurde dabei 450 Jahre lang durch den Austausch mit China, Japan und anderen Gebieten Asiens beeinflusst. Die sanft geschwungenen Burgmauern erinnern an die Zeit des Königreichs. Im Oktober 2019 wurden acht Gebäude durch ein Feuer zerstört und werden derzeit wieder aufgebaut, darunter auch der Haupttempel der Burg Shurijo. Besucher können die Geschichte und Kultur des Königreichs Ryūkyū bei einem Spaziergang auf einem Rundgang mit Modellen zum Wiederaufbaus der Burg Shurijo erleben, der durch den Park der Burg und die umliegenden Gebiete führt.