Bitte lesen Sie für einen sicheren und bequemen Flug die folgenden Informationen.
ANA bietet Beratung und Unterstützung für Reisende mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen, Krankheiten oder Verletzungen, um ihnen eine sichere und bequeme Reise zu ermöglichen. Wenn Sie Fragen oder Bedenken haben, wenden Sie sich bitte an den ANA Disability Desk.
Wenn Sie Angst vor dem Fliegen haben, krank sind oder körperliche Beeinträchtigungen haben und Hilfe benötigen, zögern Sie nicht, sich an einen Mitarbeiter von ANA zu wenden. Wir werden unser Bestes geben, um Ihnen zu helfen.
Wenn Sie einen Anschlussflug haben, helfen wir Ihnen, innerhalb des Terminals den Folgeflug zu erreichen. Bitte teilen Sie uns im Voraus mit, ob Sie einen Anschlussflug haben, damit der Transfer möglichst reibungslos abläuft.
Wenn Sie einen internationalen Flug nutzen, hilft Ihnen an Flughäfen außerhalb Japans das Personal vor Ort. Wir danken Ihnen in dieser Angelegenheit für Ihr Verständnis.
Wir bei ANA sind bestrebt, Passagieren, die Hilfe benötigen – z. B. Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder Sinneswahrnehmung sowie älteren Menschen – angenehme und komfortable Flüge zu bieten. Im Folgenden sind die verschiedenen Initiativen von ANA beschrieben.
Erforderliche Abläufe für Flugreisen:
Sie können Ihren Flug entweder telefonisch in der Reservierungszentrale oder online buchen (innerjapanisch/international). Da die Vorgehensweise bei der Reservierung, je nach benötigter Unterstützung, variieren kann, wählen Sie bitte unten den entsprechenden Service aus.
Aus Sicherheitsgründen müssen alle Reisende einer Sicherheitskontrolle unterzogen werden. Wenn Sie Bedenken bezüglich der möglichen Auswirkungen des Metalldetektors und der Röntgenstrahlung auf Ihren Körper oder Ihr Handgepäck haben, teilen Sie dies bitte dem Personal am Informationsschalter (Check-in-Schalter) mit.
Bitte treffen Sie am Boarding Gate zu dem Zeitpunkt ein, der vom Personal beim Check-in angegeben wurde. Wenn Sie den Pre-Boarding-Service nutzen möchten, teilen Sie dies bitte dem Personal am Gate mit.
Während des Starts und der Landung müssen alle Reisenden ihre Sitze aufrecht halten und ihre Sicherheitsgurte anlegen.
Für Reisende, die Schwierigkeiten haben, eine aufrechte Sitzposition beizubehalten, und Reisende, die einen Rollstuhl benötigen, stehen Geräte zur Unterstützung der Oberkörperposition und ein Bordrollstuhl zur Verfügung.
Bitte benachrichtigen Sie einen Flugbegleiter, wenn Sie weitere Hilfe benötigen.
Wenn Sie Unterstützung beim Verlassen des Flugzeugs angefordert haben, bleiben Sie bitte sitzen, bis unser Personal an Ihren Sitzplatz kommt, um Sie aus dem Flugzeug zu begleiten. Unser Personal begleitet Sie bis in den Ankunftsbereich oder zu der Person, von der Sie abgeholt werden. Bitte informieren Sie uns bei der Reservierung, oder wenden Sie sich im Voraus an den ANA Disability Desk.
Bitte beachten Sie die wichtigen Hinweise, bevor Sie den Service nutzen.
Möglicher Weise bitten wir Sie, je nach Schwere Ihrer Beeinträchtigung, dass eine Begleitperson mit Ihnen reist, die Ihnen im Notfall Hilfe, Unterstützung und Orientierung geben kann.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Informationen für Reisende mit Beeinträchtigungen“ auf dieser Website, oder kontaktieren Sie den ANA Disability Desk.
Für Codeshare-Flüge, die von unseren Partnerfluggesellschaften durchgeführt werden, gelten die Bestimmungen der betreffenden Fluggesellschaft. Die Betreuungsleistungen auf solchen Flügen können von denen bei ANA abweichen. Weitere Informationen erhalten Sie von der Partnerfluggesellschaft, die den Flug direkt durchführt.
Während der Flüge wird der Kabinendruck durch die Klimaanlage angepasst, bleibt aber etwa 0,2–0,3 hPa niedriger als auf Meereshöhe, was etwa dem Luftdruck auf einem Berg von 2.000–2.500 Metern entspricht. Es besteht die Möglichkeit, dass die große Druckänderung, die zwischen 15 und 30 Minuten nach dem Start und nochmals vor der Landung auftritt, bei einigen Passagieren, die sich nicht in einem guten körperlichen Zustand befinden, Ohrprobleme verursachen kann.
Die Innenraumtemperatur ist auf 22–26 °C eingestellt. Bei langen Flügen sinkt die Luftfeuchtigkeit in der Kabine oft unter 20 %, da die Feuchtigkeit der von außen einströmenden Luft extrem niedrig ist. Aufgrund der Trockenheit in der Kabine können Dehydrierungserscheinungen auftreten, die zu Nasen- oder Rachenschmerzen bzw. Beschwerden für Kontaktlinsenträger führen.
Neben dem Rückgang des atmosphärischen Drucks verringert sich die Sauerstoffkonzentration in der Kabine um 20–30 % (im Vergleich zum Meeresspiegel). Dies ist zwar für die meisten Passagiere kein Problem, unter bestimmten, seltenen Umständen können jedoch Personen, die an Atemwegserkrankungen, zerebrovaskulären Erkrankungen oder schwerer Anämie leiden, hiervon betroffen sein.
Flugzeuge erzeugen nur minimale Vibrationen. Passagiere, die jedoch dazu neigen, in Kraftfahrzeugen Übelkeit zu verspüren, stellen bei Turbulenzen möglicherweise ebenfalls negative Auswirkungen fest. Da nicht alle Turbulenzen vorhersehbar sind, empfehlen wir, dass Sie Ihren Sicherheitsgurt stets angelegt halten, wenn Sie sich auf Ihrem Sitzplatz befinden.
Wenn Sie über einen längeren Zeitraum in derselben Position sitzen, können sich die Venen in den Füßen und Beinen verengen. Dies wiederum kann zur Bildung von Blutgerinnseln im Bein führen, die auch als tiefe Venenthrombose (TVT) oder Reisethrombose bezeichnet werden. TVT wird nicht zwangsläufig von offenen Anzeichen begleitet. Zur Bestätigung der Erkrankung ist eine Expertenmeinung erforderlich. Es können jedoch folgende Symptome auftreten: Schmerzen, Schwellungen und Verfärbungen des Beins, Blutstau in den oberflächlichen Venen des Beins oder ein Gefühl der Erwärmung des Beins.
Wenn sich ein Gerinnsel bildet, besteht die Gefahr, dass sich dieses löst und zu anderen Körperteilen wie der Lunge bewegt, wo es Brustschmerzen, Kurzatmigkeit und sogar plötzlichen Tod verursachen kann. Dies kann Stunden oder sogar Tage nach der Bildung des Gerinnsels geschehen.
TVT kann unabhängig von der Klasse der Flugreise auftreten. Es wurde fälschlicherweise als „Economy Class-Syndrom“ bezeichnet, kann tatsächlich aber Passagiere aller Klassen betreffen. Ebenso wenig ist es auf Flugreisen beschränkt, da Personen, die in Autos, Zügen oder Bussen reisen, ebenfalls gefährdet sein können.
Um das Risiko einer TVT zu verringern, empfehlen wir allen Passagieren, die in dieser Broschüre beschriebenen Schritte zu befolgen. Achten Sie dabei besonders auf die Abschnitte über Bewegung und Trinken von ausreichend Flüssigkeit/Wasser.
Tragen Sie locker sitzende, bequeme Kleidung. Um Ihre Körpertemperatur zu halten, sollten Sie eine Jacke oder andere warme Kleidungsstücke mitbringen.
Trinken Sie ausreichend Flüssigkeit, insbesondere Wasser. Wenn Sie Getränke mit Alkohol und/oder Koffein oder Limonade trinken möchten, tun Sie dies bitte in Maßen.
Der Druck in der Kabine liegt während des Fluges zwischen 0,7 und 0,8 psi (dies entspricht dem Luftdruck auf einem Berg mit einer Höhe von 2.000 bis 2.500 Metern). Je geringer der Druck wird, desto stärker sind die Wirkungen von Alkohol. Das führt dazu, dass Sie mit mehr als doppelt so hoher Wahrscheinlichkeit alkoholisiert werden als auf dem Boden.
Darüber hinaus ist Alkohol ein Diuretikum und sorgt daher dafür, dass Sie häufiger auf die Toilette müssen. Zudem verringert er Ihren Blutwassergehalt und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich Blutgerinnsel bilden.
Bitte achten Sie darauf, nicht zu viel Alkohol zu trinken.
Bewegen Sie bei langen Flügen alle 2–3 Stunden Ihre Füße und Beine etwas und vermeiden Sie es, Ihre Beine im Sitzen zu kreuzen. Wir stellen ein Video mit Dehnungsübungen vor, die im Sitzen durchgeführt werden können und von Experten als effektiv angesehen werden, um das Risiko der Entwicklung einer TVT zu minimieren.
Nehmen Sie Kontaktlinsen bei langen Flügen aus den Augen, und verwenden Sie bei Bedarf Augentropfen.
Nehmen Sie alle Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen, mit an Bord. Halten Sie sich außerdem an alle Anweisungen oder die Vorsichtsmaßnahmen Ihres Arztes.
Wenn Ihre Ohren verstopft sind oder schmerzen, versuchen Sie Folgendes:
Wenn die oben genannten Methoden die Ohren nicht entlasten, kann auch das Valsalva-Manöver versucht werden.
Atmen Sie durch die Nase aus, kneifen Sie sie dann zusammen, und versuchen Sie erneut, mit geschlossenem Mund auszuatmen. (Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu kräftig ausatmen. Beenden Sie das Manöver, wenn es die Ohren nach zwei- oder dreimaligem Ausprobieren nicht entlastet oder wenn eines der Ohren schmerzt.)
Die Verwendung einer Babyflasche oder eines Schnullers kann für Babys nützlich sein.
Das Tragen einer chirurgischen Maske kann Rachen- oder Nasenbeschwerden lindern.
Wenn Sie medizinische Versorgung erhalten, wenden Sie sich bei der Planung Ihres Flugs an Ihren Arzt. Wenn Sie aufgrund einer früheren oder einer chronischen Erkrankung bezüglich Ihres Gesundheitszustands nicht sicher sind, empfehlen wir Ihnen, vor Ihrer Reise eine medizinische Untersuchung durchzuführen. Außerdem empfehlen wir Passagieren in der späten Schwangerschaftsphase oder Passagieren mit Säuglingen, sich an ihren Arzt zu wenden. Wenn Sie in eine der TVT-Risikokategorien fallen, fragen Sie bitte Ihren Arzt, ob Sie reisen dürfen und wie TVT vermieden werden kann.
Bitte überprüfen Sie, ob Ihr Handgepäck gesundheitsbezogene Gegenstände wie Medikamente, rezeptfreie Medikamente, Nasenspray, Brille usw. enthält, die Sie möglicherweise benötigen.
Je nach verwendetem Service muss möglicherweise ein MEDIF-Formular (Medical Information Form) eingereicht werden. Weitere Informationen finden Sie unter dem folgenden Link.